Nach über einem Jahr Planung erklangen am 18.03. die Melder und Sirenen um knapp 100 Einsatzkräfte zu verschiedenen Szenarien zu alarmieren.
Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde von den Helfern einiges abverlangt. Auf einer Zufahrtsstraße war ein Baum auf ein Auto gestürzt und hat eine Person eingeklemmt. Die hervorragend geschminkte Mime ließ die Situation noch realistischer wirken.
Kaum war die Fahrerin des Fahrzeugs befreit und versorgt, ereignete sich der nächste Notfall. Ein bewaffneter Jäger hatte auf einem nahegelegenen Hochsitz einen epileptischen Anfall erlitten. Gleichzeitig wurden zwei weitere Personen im angrenzenden Wald vermisst.
In einem nahegelegenen Wohnhaus wurden nach einem Teileinsturz weitere Personen vermisst. Hier galt es mittels Bohr- und Aufbrechhammer zunächst einen Zugang zu schaffen um die vermissten möglichst schonend retten zu können.
Da angenommen wurde, dass alle Einsatzstellen in einem von Vogelgrippe betroffenen Gebiet lagen, waren besondere Schutzmaßnahmen gegen ein ausbreiten der Seuche erforderlich. Um evtl. anhaftende Krankheitserreger mit den Einsatzfahrzeugen nicht zu verschleppen, wurde eine Dekontaminationsschleuse für LKW aufgebaut. So können alle Fahrzeuge vor Verlassen des Einsatzraumes desinfiziert werden.
Bei jedem Übungsszenario analysieren mehrere Übungsbeobachter die Vorgehensweise der Einsatzkräfte um mögliche Potentiale aufdecken zu können.
Den Abschluss der Übung bildete ein gemeinsames Mittagessen, welches vom Roten Kreuz zubereitet wurde.
Hauptziel der Übung war neben dem Kennenlernen der jeweils anderen Organisationen auch die erfolgreiche Zusammenarbeit der Helfer untereinander. In einer ersten Bilanz noch am Ort des Geschehens war die Übung ein voller Erfolg.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die diese Übung möglich gemacht haben.
Einen Bericht von der HNA, die die Übung ebenfalls begleitete finden Sie hier.
