Kassel,

Bombenfund in der Karlsaue

Kassel, 06.05.2019. Bei Sondierungsarbeiten in der Karlsaue in Kassel ist am Montagmorgen eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe hat ein Gewicht von 250 Kilogramm und liegt am nördlichen Ende des Aueteiches.

Um 14 Uhr alarmierte die Einsatzleitung den Fachberater THW. Nach erster Beratung innerhalb des Führungsstab der Berufsfeuerwehr Kassel wurden zunächst drei Helfer des Ortsverbands durch den Fachberater telefonisch angefordert. 

Einsatzauftrag: Versorgungsfahrt für die Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum Auestadion, sowie Durchführen erster Schritte zum Herstellen der allgemeinen Einsatzbereitschaft.

Durch die umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen verzögerte sich die Entschärfung der Bombe bis in die Abendstunden.

Gegen 16:40 Uhr wurden weitere Helfer des Ortsverband Kassel alarmiert mit dem Einsatzauftrag: „Sicherstellen von Beleuchtung während der Entschärfung am Bombenfundort“.

Die Helfer erreichten die Einsatzstelle um 18:00 Uhr. Nach Rücksprache mit dem Ansprechpartner des Kampfmittelräumdienstes begann der Aufbau der Beleuchtung vor Ort. Nach einem Testlauf der Beleuchtung zogen sich die Kräfte zurück in den Bereitstellungsraum.

Im weiteren Verlauf unterstützten sieben Helfer bei der Kontrolle des Evakuierungsbereiches innerhalb der Karlsaue.

Planmäßig um 20:30 Uhr wurde die Beleuchtung am Bombenfundort eingeschaltet, nach einem Kontrollflug durch einen Polizeihubschrauber konnten die Entschärfungsarbeiten um kurz nach 21 Uhr beginnen.

Um 22 Uhr meldete die Einsatzleitung die erfolgreiche Entschärfung und die Evakuierungsmaßnahmen wurden aufgehoben. Nach Rückbau der Beleuchtung stellten die eingesetzten Helfer um 23:20 Uhr im Ortsverband wieder die Einsatzbereitschaft her, so das gegen 0:15 Uhr der Einsatz offiziell beendet war und alle in ihre verdiente Nachtruhe entlassen werden konnten.

Im Einsatz waren zwölf Helfer vom Ortsverband Kassel.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.


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