Breisach,

Brückenschlag 2006 "Brücke für Europa"

Generalprobe für den Brückenbau BREISACH(jov). Das projekt "Brückenbau für Europa" des Technischen Hilfswerks (THW) Breisach nimmt allmählich konkrete Formen an. So wird es demnächst als Vorbereitung eine große Übung geben. Wie bereits berichtet, will das THW aaus Anlass seines 40-jähritgen Bestehens vom 28. bis 30. Juli kommenden Jahres während des QWeinfestes eine "Pontonbrücke" vom deutschen zum französichen Rheinufer bauen.

Breisach von der französischen Seite

Bei dieser Großübung wird angenommen, dass es auf der bestehenden Rheinbrücke zu einem folgenschweren Lkw-Unfall gekommen ist und die Grenze deshalb von Fahrzeugen nicht mehr passiert werden kann. Bei dem Bau der 200 Meter langen Behelfsbrücke werden etwa 20 Pontons, das heisst kleine Fährschiffe, miteinander verbunden. Darüber können dann vorgefertigte Fahrbahnteile gelegt werden.

Da die THW-Fachgruppe "Wassergefahren" in Breisach allein allerdings weder materiell noch personell in der Lage ist, diese Aufgabe zu bewältigen, wird Unterstützung auf vier weiteren Bundesländern herangezogen.

Insgesamt werden an dem Vorhaben über 20 Fachgruppen beteiligt sein. Zusätzliche muss die Zusammenarbeit mit der Wasserschutz-, der Bundes- und der örtlichen Polizei sowie mit deutschen und französischen Hilfsorganisationen aber auch mit den verschiedenen Schiffahrtsbehörden, koordiniert werden. Verschiedene französische Dienststellen unterstützen ebenfalls diese Übung.

Bereits am samstag, 23. Juli, beginnt nachmittags die Generalprobe in der Nähe der Schiffsanlegestelle am Rhein, bei der unterschiedliche Pontontypen zum Einsatz kommen.

Der Breisacher THW-Ortsbeauftragte Jörg Wiebeck wird diese Umfangreiche Übung leiten.

aus der Badischen Zeitung vom 19.07.05