21.+ 22.05. Kassel. Eines der sportlichen Großereignisse des Jahres war der Kassel-Marathon. Dies war auch ein Großkampftag für die Helfer des Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Mit insgesamt ca. 200 Helfern unterstützte das DRK die Veranstaltung und kümmerte sich um verletzte oder erschöpfte Läufer.
Allein am Sonntag mussten neben den 16 Stationen an der Stecke, 19 Rettungs- und Krankentransportwagen, sechs Notarzteinsatzfahrzeuge und drei Behandlungsplätze an dem Messegelände koordiniert werden.
Dies bedeutete einen großen organisatorischen Aufwand. Um zu jedem Zeitpunkt den Überblick zu behalten und alles übersichtlich darstellen zu können, wurde dieses Jahr erstmals auf die Führungsstelle der Fachgruppe Führung und Kommunikation (FK) des THW Kassel zurückgegriffen.
Mit dem Führungs- und Kommunikationskraftwagen wird eine Fernmeldezentrale aufgebaut, von der aus drei Funkarbeitsplätze, Telefon und Fax betreut werden. Direkt daran angeschlossen, bildet der Anhänger Führung und Lage ein mobiles Großraumbüro, in dem der Führungsstab alle einsatztaktischen Entscheidungen trifft und die eingesetzten Kräfte führt und koordiniert.
Gleichzeitig standen dem DRK auch THW Helfer der Fachgruppe FK zur Unterstützung und für offene Fragen zur Verfügung.
Aufgrund des gemeldeten Sonnenscheins und der sommerlich heißen Temperaturen rechnete das DRK mit vielen Einsätzen. Glücklicherweise hielten sich diese aber in Grenzen.
Zukünftig soll die hervorragende Zusammenarbeit zwischen DRK und THW weiter ausgebaut und die Kooperationen noch verstärkt werden. (tw)
