Bereits am Dienstagabend wurde eine Suchaktion im Uferbereich sowie auf der Gewässeroberfläche durchgeführt. Zum Einsatz kamen neben der Polizei auch die Berufsfeuerwehr Kassel sowie der Rettungshubschrauber Christoph 7. Die Suche musste am Dienstag mit Einbrechen der Dunkelheit abgebrochen werden.
Für 10 Uhr am Mittwoch war zunächst eine Vorbesprechung der beteiligten Helfer an der Einsatzstelle angesetzt. Einsatzschwerpunkt für das THW war das Absuchen des Sees mit Hilfe des mobilen Sonargerätes. Hierzu wurde ein zuvor festgelegter Bereich mittels Mehrzweckarbeitsboot (MzAB) nach einem Suchraster abgefahren und auffällige Stellen markiert.
Die durch das THW markierten Stellen wurden anschließend von Tauchern der Berufsfeuerwehr Kassel abgesucht. Das Suchraster wurde Stück für Stück erweitert, leider blieb die Suche aber erfolglos.
Gegen 14 Uhr wurde die Suche für den Tag beendet und das weitere Vorgehen von Seiten der Kriminalpolizei besprochen. Bereits um 16 Uhr erreichte den Ortsverband eine erneute Anforderung zur Unterstützung für den nächsten Tag.
Am Donnerstag wurde die Suche durch zwei Leichenspürhunde aus Göttingen unterstützt. Hierzu kam ein Schlauchboot des THW zum Einsatz, um mit den Hunden den See abzufahren. Parallel dazu wurde das Suchraster des mit Sonar bestückten MzAB erneut erweitert. Da aufgrund der Größe des Bugasee eine 100 prozentige Abdeckung bei der Suche nicht möglich ist, wurde sich auf Überschneidungen zwischen den Ergebnissen beider Boote konzentriert.
Die so markierten Stellen wurden, wie bereits am Vortag, erneut durch Taucher der Berufsfeuerwehr Kassel abgesucht.
Um 16 Uhr am Donnerstag wurde nach einer Lagebesprechung beschlossen die intensive Suche nach der vermissten Person einzustellen.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei allen beteiligten Helfern und Kameraden der Wasserschutzpolizei, der Berufsfeuerwehr Kassel sowie der Kriminalpolizei Kassel.
Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen und Freunden des Vermissten.