Einsturz einer Lagerhalle

Die Jugendgruppe trainiert den Realeinsatz

Der Zugang zum eingestürzten Gebäude. Während ein Trupp in dem Gebäude vordringt sichern zwei Trupps die Helfer.

Das angenommene Szenario: Bei Bau- und Schweißarbeiten an einer Lagerhalle in einem Industriegebiet kam es zu einem Unfall. In Folge einer Verpuffung, wurde durch herabstürzende Teile ein Arbeiter teilweise verschüttet und der Zugang zur Halle versperrt.

Der Betriebsleiter alarmierte das THW.

Mit einer Erkundung des Schadensgebiets musste die Situation zunächst eingeschätzt und vorhandenen Gefahren erkannt werden. Anschließend mussten entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.

Dazu zählte unter anderem das Eindringen in die Lagerhalle, die Beseitigung der Trümmerteile, das Retten des verschütteten Arbeiters und das Bergen der  Gasflaschen, um eine weitere Gefährdung auszuschließen.

In mehreren Durchläufen mit jeweils geänderter Übungsanordnung trainierten die Jugendlichen das Erkennen und Einschätzen verschiedener Gefahren, die Rettung Verletzter und Bergung diverser Sachgüter. Außerdem wurden die Kommunikation an der Einsatzstelle und die Einsatzkoordination mit Personal und Material geübt.

Ebenfalls mussten die Jugendlichen angemessen auf die immer wieder auftauchenden Personen (der völlig aufgelöste Betriebsleiter, diverse Schaulustige, der Bürgermeister, die Presse usw.) reagieren.

Nach einem anstrengenden Nachmittag konnte ein positives Fazit gezogen werden: Alle konnten ihr Wissen anwenden und erweitern. Und ganz wichtig: Nebenbei hat es allen Beteiligten auch noch sehr viel Spaß gemacht. (tw)


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