Hochwasser nach Tief "Katinka"

Führung eines Fachzuges Wasserschaden/Pumpen nach Tief "Katinka" in Wörth.

Nach der Abfahrt in den frühen Nachtstunden des Samstag, 18.05.2024, verlegten wir zunächst mit 4 Einsatzkräften in den Ortsverband Kaiserslautern, wo wir in den Morgenstunden die Führung eines Fachzuges Wasserschaden/Pumpen übernahmen. Mit einer Fachgruppe Elektroversorgung aus Homberg (Efze) und je einer Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus den Ortsverbänden Melsungen und Wolfhagen verlegten wir dann gegen Mittag nach Wörth am Rhein, um die dortigen Hochwasser nach Tief "Katinka" abzumildern.

Nach einer langwierigen Erkundung des zugeteilten Einsatzabschnittes an einem Baggersee galt es sodann die Pumpen in Stellung zu bringen, um ein Überlaufen des Sees, dessen Pegel durch die eingeleiteten Wassermengen stieg, zu verhindern.

Dank privater Bauunternehmen gelang es uns schnell, Zugänge zum und Plätze an besagtem Gewässer zu schaffen, an denen wir in der Spitze mit insgesamt bis zu 48.000 Liter pro Minute das Wasser des Sees in einen Arm des Altrheins überpumpen konnten.

Als Führungseinheit oblag uns die operativ-taktische Führung sowie die Verbindungshaltung zur übergeordneten Führungsstelle und den untergeordneten Einheiten.

Mit in der Spitze bis zu 67 unterstellten Einsatzkräften, darunter auch die Kräfte des Fachzuges "Echo" aus dem Landesverband Sachsen / Thüringen, sind wir weiterhin bemüht, Teile der Stadt Wörth am Rhein vor Überflutungen zu schützen.

Unser Dank geht an die Privatunternehmen, die uns unkompliziert und schnell geholfen haben, an die FK des OV Landau, die Kameradinnen und Kameraden der Ortsverbände Bautzen, Aue-Schwarzenberg, Kamenz, Rudolstadt und Plauen.

Ein besonders herzliches Danke an die uns direkt unterstehenden Kräfte der Ortsverbände Homberg, Melsungen, Wolfhagen und Simbach sowie allen Einheiten, die uns personell wie materiell unterstützt haben!


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