Das die Kleider der Zisselhoheiten schön sind, ist unbestritten. Allerdings bringen sie auch Nachteile mit sich: „Als ich beim Frauenruderverein die Treppe herunter ging, übersah ich wegen des Reifrocks die letzte Stufe und rutschte aus“, so die Fullenixe. Da man nicht genau wusste, ob sie sich beim Sturz etwas gebrochen hatte, wurde sie ins Kasseler Klinikum gebracht. „Dort freuten sich alle mich zu sehen, weil sie ja keine Zeit hatten, bei den Umzügen dabei zu sein. Einige scherzten mit mir, dass eine Fullenixe nunmal ins Wasser gehört“, erzählt die 22jährige weiter. Als Gehhilfe gaben ihr die Klinikum-Mitarbeiter Krücken mit – natürlich in Zisselblau. Die Feierlauen ließ sich Julia Katharina vom Sturz aber nicht verderben. Allerdings musste sie dieTanzfläche beim Seniorenzissel am Finkenherd ihren beiden Zissel-Kolleginnen überlassen, da sie ihren Fuß noch schonen muss.
Über mangelnde Hilfsbereitschaft der Zisselhoheiten konnte sie aber nicht klagen: „Die waren alle süß und helfen mir wo sie können“. Und selbst OB Bertram Hilgen packte zu und trug die Fullenixe am Montag spontan von der Bühne im Prinzessgarten. Abends wurde dann trotz Krücken weitergezisselt: Zusammen mit Zisselkönigin und Zisselprinzessin wurde in den 22. Geburtstag von Julia Katharina hineingefeiert.