Vorausgegangen waren der Parade, die am Samstag stattfand, ein Bürgermeisterempfang sowie das Steuben-Dinner im „Grand Ballroom“ des Manhattan Hilton am Freitag und der Deutsch-amerikanische Gottesdienst in der St. Patricks-Kathedrale am Samstagmorgen. Der Gottesdienst, an dem auch die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ilse Aigner teilnahm, wurde vom THW Musikzug musikalisch begleitet. (sr)
Die Parade begann im Anschluss an den Gottesdienst um 11.00 Uhr. Ihr Weg führte die Teilnehmer über die 5th Avenue direkt am Central Park entlang. Die Parade startete an der Ecke Fifth Avenue / 68th Street und endete auf Höhe der 86th Street. Angeführt wurde die THW Gruppe vom Vizepräsidenten der Bundesanstalt THW, Rainer Schwierczinski, gemeinsam mit Ulf Langemeier, Referatsleiter Einsatz im Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Koordinator für die Reise. Eine besondere Ehre wurde den THW Musikern zu teil. Sie spielten an der Ehrentribüne offiziell die deutsche und die amerikanische Nationalhymne. Bei sehr schönem Wetter konnte das THW somit durch seine Teilnahme einen wertvollen Beitrag zur deutsch-amerikanischen Freundschaft leisten.
Die Teilnahme des Technischen Hilfswerks an der diesjährigen Steuben-Parade erfolgte auf Einladung des German-American Steuben Parade Committee, einer gemeinnützigen Organisation mit ausschließlich ehrenamtlichen Helfern, die die großen deutsch-amerikanischen Vereine aus der Region New York repräsentieren.
Sehr beeindruckend für viele THW-Helfer war die Offenheit der New Yorker Bürger, welche großes Interesse an den THW-Helfern in ihrer Dienstbekleidung zeigten. So erläuterten diese häufig die Aufgaben des Technischen Hilfswerks, ihre eigenen Einsatzgebiete und warum THW-Helfer in New York sind.
Friedrich Wilhelm von Steuben (17. September 1730 - 28. November 1794), Namensgeber der Parade, war ein preußischer Offizier und US-amerikanischer General. Er organisierte die Kontinentalarmee im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Seine taktischen Anweisungen bildeten die Grundlage für den amerikanischen Sieg in der Schlacht von Monmounth, dem Wendepunkt des Krieges am 28. Juni 1778.