Strohfeuer

Der Fachberater THW des OV Kassel wurde am 19.10.09 durch die Feuerwehr alarmiert. Grund: 500 brennende Strohballen auf einem Feld in der Nähe von Frommershausen (Landkreis Kassel), die dort vom Besitzer des benachbarten Pferdehofes aufgeschichtet worden waren.

"Hand in Hand" Feuerwehr und THW Helfer gemeinsam bei der Brandbekämpfung

Der Fachberater THW des OV Kassel wurde am 19.10.09 durch die Feuerwehr alarmiert. Grund: 500 brennende Strohballen auf einem Feld in der Nähe von Frommershausen  (Landkreis Kassel), die dort vom Besitzer des benachbarten Pferdehofes aufgeschichtet worden waren. Die Polizei geht nach Presseberichten von Brandstiftung aus. Immer wieder loderten die Flammen in den landwirtschaftlichen Gütern auf und dicke Rauchwolken hüllten den Pferdehof in Nebel ein. 

Zur Unterstützung der Feuerwehr wurde die Geschäftsstelle durch den Fachberater informiert und die Fachgruppe Räumen mit 4 Helfern und der Radlader mit Kipper des THW Homberg unter Alarmbedingungen in Marsch gesetzt. Einsatzauftrag: Verteilung des Brandgutes zur Ablöschung durch die Feuerwehr. Des Weiteren wurden 8 Helfer des THW Kassel zur Sicherstellung der Ausleuchtung der Einsatzstelle mit Gerätekraftwagen 1 (GKW 1), Mehrzweckkraftwagen (MZKW) und Lichtmastanhänger (Lima) zur Brandstelle beordert, da die Einsatzdauer bis in die Nachtstunden abzusehen war.

Am späten Nachmittag wurde im Auftrag des Fachberaters die Fachgruppe Räumen des THW Eschwege durch die Geschäftsstelle zusätzlich alarmiert und zur Einsatzstelle beordert, da für den Umfang der Maßnahme die vorhandenen Einsatzkapazitäten nicht ausreichend waren. 4 Helfer mit Bergungsräumgerät und Kipper erreichten ebenfalls in Alarmfahrt die Einsatzstelle und stellten so gemeinsam mit den Feuerwehren aus Vellmar die erforderlichen Voraussetzungen zum Ablöschen des Brandgutes und zur Sicherung des Einsatzraumes. Für die Menschen und Tieren des Gebietes wurde somit der gefährdungsfreie Lebensbereich wieder hergestellt. 

Alle Einsatzkräfte des THW konnten am 20.10.09 gegen 00:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen und in ihre Heimatstandorte zurückkehren.

(HJG/SR)


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