Kassel, 11.03.2023 - Nach einer kurzen und spannenden Theorieausbildung zum Thema Sauerstofflanze, ging es nach dem gemeinsamen Frühstück im Ortsverband für die Bergungsgruppen zu einem Übungsobjekt.
Nach der Erkundung und der anschließenden Gefährdungsbeurteilung, wurden 5 Einsatzkräfte im Umgang mit der Sauerstofflanze ausgebildet. Weitere 7 Einsatzkräfte lernten bzw. wiederholten den Umgang mit dem Kernlochbohrer. Nachdem alle Einsatzkräfte an den Geräte ausgebildet wurden, konnte im Anschluss das bereitgestellte Objekt fachmännisch mit den Geräten der Bergungsgruppen niedergelegt werden.
Hier bekamen die Bergungsgruppen personelle Unterstützung durch die Fachgruppe Notversorgung und -instandsetzung, welche unweit des Übungsobjektes der Bergungsgruppen das Verlegen langer Wegstrecken und das Pumpen übte.
Nach der gemeinsamen Erkundung und der Einsatzstellenabsicherung wurde zunächst die Stromversorgung sichergestellt, mit der zwei in Reihe geschaltete 1.500-Liter-Pumpen gespeist wurden. Anschließend verlegte die Gruppe 240 m B-Schlauch vom Martinhagener See bis hinauf zur Grillhütte. Die Verlegung erfolgte aus Schlauchkörben vom Mehrzweckkraftwagen (MzKW) herunter. Die Pumpen erreichten über ein Höhenprofil von ca. 10 m noch eine Leistung von 500 l/min und befüllten zwei auf dem MzKW verlastete Wassertanks innerhalb von 4 Minuten. In den Tanks können bis zu 4.000 l Wasser befördert und anschließend durch Pumpen oder Schwerkraft z.B. in weiter entfernte Löschfahrzeuge oder Speicherbecken entleert werden.
Wir bedanken uns für die Bereitstellung eines Übungsobjektes und der tollen Verpflegung.