Der erste Ausbildungsdienst nach dem Abschluss des letzten Grundausbildungsdurchlaufes.
Nach der Begrüßung der neuen Helferinnen und Helfer in der Einsatzabteilung beim morgendlichen Antreten, rückte die Fachgruppe N (Notversorgung und -instandsetzung) nach einem kurzen Theorieteil in Richtung Fuldatal-Wilhelmshausen aus, um dort auf dem Schleusengelände mit freundlicher Genehmigung des Wasser- und Schifffahrtsamtes sowie Unterstützung der Feuerwehr Wilhelmshausen eine Pumpenausbildung durchzuführen. Beübt wurden die Inbetriebnahme des 13 kVA-Stromerzeugers, der Tauchpumpen, die In-Reihe-Schaltung mehrerer Pumpen, das Verlegen langer Wegstrecken und das Befüllen von Speicherblasen, eine Förderhöhe von ca. 8 m stellte dabei kein Problem dar. Mit ihren zwei Tauchpumpen der Leistungsklasse 1500 l/min ist die Fachgruppe N z.B. in der Lage, Wasser über die zur Ausrüstung gehörenden 400 m B-Schlauch zu fördern oder auch tief gelegene Bereiche auszupumpen.
Zehn Einsatzkräfte unseres Ortsverbandes übten das Herstellen verschiedener Behelfskonstruktionen nach der Katastrophenschutz-Dienstvorschrift (KatS-DV) sowie der THW-Fibel. Erstellt wurde ein Lastkran mit einem Mehrzweckzug und einem Erdanker aus einer zusammengesetzten Pfahlgruppe. Danach wurden zwei einfache Stege und eine Schiefe Ebene mit der Unterstützung eines Zweibocks geübt.
Parallel verlegten weitere Kameraden der Bergungsgruppen sowie der Freiwilligen Feuerwehr Kaufungen nach Morschen, wo unser Ausbilder Motorsäge die praktische Ausbildung für den Motorsägenschein Typ A durchführte. Geübt wurden Schneid- und Fälltechniken für Schwachholz, das Entasten und Aufarbeiten des teilweise unter Spannung stehenden Holzes sowie das Entfernen von angeschobenen Bäumen mittels technischem Gerät. Ferner wurde die feldmäßige Instandsetzung und Pflege der eingesetzten Maschinen ausgebildet.
Währenddessen verlegte die Fachgruppe W (Wassergefahren) zum nahegelegenen Wasserübungsplatz, wo sie die Grundlagen der Knotenkunde wiederholte und die manuelle Bootsbedienung übte.
Zudem wurde von allen Teileinheiten die Kommunikation mit dem Zugtrupp über Funk in Form von Lagemeldungen geübt.